Amalgamsanierung
Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird Amalgam zur Füllung von Karieslöchern genutzt, erste Erwähnungen gab es sogar schon hunderte Jahre vor Christi Geburt in der chinesischen Medizin. Ab den 1970er-Jahren bis in die Gegenwart geriet das günstige Füllungsmaterial aufgrund seiner Zusammensetzung, einer Mischung aus Quecksilber, Silber und anderen Metallen, in die Diskussionen.
Die individuelle Quecksilberaufnahme eines Menschen kann nicht gemessen werden und die durchschnittliche Belastung bei Menschen selbst mit zahlreichen Amalgamfüllungen liegt unterhalb der Grenzwerte. Daher ist eine grundsätzliche Angst vor dem Werkstoff nicht angezeigt. Jedoch haben sich in den letzten Jahrzehnten die Empfehlungen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften zum Umgang mit dem Material in Deutschland gewandelt. Vor allem bei Schwangerschaft, Frauen im gebährfähigen Alter und chronischen Vorerkrankungen wie einer Nierenschädigung sollten Amalgamfüllungen nicht zum Einsatz kommen.
Aus diesen Gründen verwenden wir kein Amalgam mehr, allerdings erhalten wir intakte und funktionstüchtige Amalgamfüllungen zur Schonung der Zahnsubstanz grundsätzlich, so lange es sinnvoll ist und auch gewünscht wird.
Sollten Sie den Wunsch zum Austausch alter Amalgamfüllungen verspüren, Bitte sprechen Sie uns an!
Der Vorteil von Füllungsmaterialien auf der Basis von Composit-Kunststoffen und Keramik ist neben der Unbedenklichkeit und dem adhäsiven Verbund zur Zahnsubstanz, vor allem die natürliche Optik, da sie dem echten Zahnschmelz sehr ähnlich ist.